Unser Herz im Strum erobert und schon viele wunderbare Spuren in unserem Herzen hinterlassen.
Mögen dich deine Füßchen noch viele schöne Wege tragen.
Du feierst deinen 1. Geburtstag in dieser Woche und wenn ich an dich denke,dein Lächeln sehe und deine Händchen an meiner Hand spüre dann weiß ich:
Es ist unbeschreiblich, dich in meinem Leben zu haben, geliebter Enkelspatz.
Wenn die Tage kürzer werden und es an manchen Tagen so gar nicht richtig hell wird, dann beginnt bei uns die Sternenzeit, das sind die beiden Wochen zwischen dem Martinsfest und dem Advent.
Sterne sind doch etwas Wunderbares, etwas zum Träumen, zum Wünschen, irgendwie mystisch und doch vorhanden.
Sterne glitzern und sind mit Kinder so herrlich zu gestalten, denn sie lieben Glitter. Möglichst überall nicht nur auf den Sternen, sondern an Fingern, im Gesicht und in den Haaren. Auch ich glänze in dieser Zeit oft wie ein Funkelstern, oder am Ende schon wie die Weihnachtswunschfee, wer weiß ? 😀
Das kluge Kind:
“ Kannst du einen Stern anrühren?“ fragt man es.
“ Ja“ , sagt es, neigt sich und berührt die Erde.
(Hugo von Hoffmannsthal)
Die Wärme des Spätherbst – die goldenen Blätter die im Wind fliegen – auf dem Weg hin in eine stille Zeit.
Verbunden mit den ersten Vorbereitungen auf den Advent.
Himmlisches Vergnügen und viel Vorfreude.
Es ist schon sehr früh dunkel und manchmal ist es dunkel, wenn man das Haus verlässt und schon wieder dunkel, wenn man wiederkommt.
Was gibt es an so dunklen Tagen Schöneres als Kerzenlicht, irgendwie gehört es dazu zum Herbst und wenn die Sonne schon nicht mehr soviel Kraft hat, dann schenkt uns eine kleine Kerze das, was ihr fehlt – ein Stück Gemütlichkeit, dazu eine Tasse nach Sommer duftendem Tee und ein Feuer im Ofen.
Auch die Kinder genießen die Gemütlichkeit und mit meinen Kindergartenkinder geht es in diesem Jahr besonders gut, sich in den Kreis setzen möglichst viele Kerzen anzuzünden und dazu wie es jetzt so bei uns ist die Martinslieder rauf und runter singen. Sie wissen noch nicht, dass wir noch einige solche „Stunden“ rund um gemütliches Kerzenlicht verbringen werden und ich hoffe, sie lassen sich noch lange so in den Bann ziehen, wie es jetzt ist und wir erleben eine dunkle Zeit ganz hell und strahlend, bald mit den wunderbaren Düften des Advents und der wunderschönen Weihnachtsgeschichte, die ich ihnen dieses Jahr aus der Sicht eines kleinen Hirtenjungen erzählen möchte.
Am Montag werden wir unsere Laternen durch die Nacht tragen und Lieder singen, mit den Eltern die Wärme des Lichts und der Kerzen teilen und eine große Vorfreude und Spannung lag in der letzten Woche in der Luft, gepaart mit ein wenig Ängstlichkeit vor dem Neuen und Unbekannten.
auf diesem Wege viele liebe nach Tee und Bienenwachs duftende Grüße
….. ist ja gar nicht so einfach im Kindergartenalter. Erst ist man zu Hause der Prinz oder die Prinzessin, Oma und Opa, Mama und Papa sind einfach immer da, wenn man sie braucht – zum Trösten, zum Spielen – einfach für alles.
Dann kommt man in den Kindergarten und aus einem werden auf einmal viele 😀 und jeder braucht,will oder möchte etwas.
So manches Kind stößt gerade da immer wieder an seine Grenzen und versteht nicht warum, es immer wieder genau diese Worte hören muss: Wart einmal – ich komme gleich – kannst du das bitte selbst versuchen – ich helf dir gleich……
Man braucht sich nicht wundern, dass gerade dieses Teilen mit anderen, wo es nicht um materielle Dinge geht am schwersten ist und am unverständlichsten gerade für die Kinder.
Denn eigentlich teilen sie recht gerne was sie haben, aber sie teilen nicht gerne die Zeit die sie für sich beanspruchen möchten und wollen.
Gerade dann, wenn mal wieder eines ganz traurig schaut, da wünscht man sich mehrere Arme, mindestens noch einen Schoß und einen nicht so enttäuschten Blick.
Für Martin war das kein Problem das selbstlose Teilen und für uns manchmal schon, besonders wenn es darum geht einen anderen und seine Zeit zu teilen, da reagieren wir so manches mal recht egoistisch und wollen und ganz für uns allein.